Am 15. Mai 2024 trafen sich zahlreiche Projektbeteiligte des Waldwächterprojektes zu einem Tagesmeeting auf dem Verkehrslandeplatz in Rothenburg/O.L. Diese vierteljährlichen Meetings haben das Ziel, den regelmäßigen Austausch zwischen den verschiedenen Arbeitsgruppen – KI, Bodensensorik und UAV (Unmanned Aerial Vehicles) – zu fördern und alle Beteiligten auf den aktuellen Stand der Entwicklungen zu bringen.
Der Schwerpunkt des Treffens lag dieses Mal auf Praxistests. In einer Feuerschale wurde Feuer gemacht und kleinere Rauchbomben gezündet, um Waldbrandsituationen nachzustellen. Diese Szenarien wurden von mehreren Drohnen, Kameras und Sensoren überwacht und aufgezeichnet. Der Zweck dieser Tests ist es, die eingesetzte Technologie zu überprüfen und bestmöglich an die realen Bedingungen im Wald anzupassen.
Die Drohnen flogen über das Testgelände, sammelten Daten und lieferten hochauflösende Bilder, während die Bodensensoren Temperatur- und Rauchentwicklung registrierten. Die KI-Teams arbeiteten parallel daran, die gesammelten Daten zu analysieren und die Algorithmen für die Früherkennung und Bekämpfung von Waldbränden weiter zu verfeinern.
Diese Art von praktischen Übungen ist essenziell, um die Effektivität der Technologien zu gewährleisten und sicherzustellen, dass sie im Ernstfall zuverlässig funktionieren. Das Meeting endete mit einer ausführlichen Analyse der gesammelten Daten und einer Diskussion über mögliche Verbesserungen und nächste Schritte.
Solche Meetings sind ein wichtiger Bestandteil des Waldwächterprojektes, um den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Teams zu fördern und die Technologien stetig weiterzuentwickeln. Die regelmäßigen Tests und der kontinuierliche Dialog tragen maßgeblich dazu bei, den Schutz unserer Wälder zu verbessern und auf zukünftige Herausforderungen vorbereitet zu sein.
5G-Waldwächter ist ein dreijähriges durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördertes Projekt.